Im Weißen Rößl
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... das “Weiße Rößl” ist ein Spaß für die Zuschauer, vor allem wegen der überzeugenden mimischen und gesanglichen Leistung sämtlicher Darsteller. “Es hat mich sehr gefreut.”

... von der Walzerseligkeit hat Andreas Lachnit den Stoff befreit und sich vor allem auf das sehr viel ältere Lustspiel gestützt. Angereichert wird das wiederum durch die Schlager aus der Charell-Revue. Auch sie wurden vom musikalischen Leiter Pit Witt gehörig entschlackt und weisen nun Swing- und Jazz-Passagen auf. Im Orchester sorgten neben Pit Witt (Klavier) weitere sechs Musiker für den rechten Schwung.

“Bei der Rößl-Wirtin (mit dem richtigen Zungenschlag von der Wienerin Katja Brauneis gespielt) wird in der Sommerfrische am Wolfgangsee heftig geturtelt und geschimpft: Zahlkellner Leopold (ein charmant-schlitzohriger Kay Rode) buhlt um die Gunst seiner Chefin, die allerdings ihre Hoffnungen auf Rechtsanwalt Dr. Siedler (Christoph Banken) setzt. Der Name Siedler allerdings bringt den Berliner Trikotagenfabrikanten Giesecke (ein wunderbar mürrischer Jürgen Morche) auf die Palme, der mit seiner Tochter Ottilie (Susanne Eisch) angereist ist, obwohl er sehr viel lieber in Ahlbeck wäre - “det is ma lieba”. Dazu gesellen sich noch der Spross seines Widersachers - Sigismund Sülzheimer (Siegmar Tonk) - Professor Hinzelmann (ein wieder sehr wandlungsfähiger Markus Kiefer) mit seiner Tochter Klärchen (Vanessa Wilcek), die Christl von der Post (Anja Hackl), der Piccolo Gustl (Patric Tavanti), das Stubenmädchen (Sonja Pape) und der Kaiser (ein Ehrfurcht gebietender Walter Rommelmann).

Vor allem die gelungenen Kostüme von Karen Friedrich verlegen die Handlung eindeutig in die 30er Jahre. Für schwungvolle Choreografie sorgte Angela Hercules Joseph. ... sehr gelungenes Bühnenbild von Laurentiu Tuturuga.

Das Publikum applaudierte an diesem Abend stehend.

Mindener Tageblatt, 22.09.2001

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“Da wackelte das Parkett - standing ovations im Mindener Stadttheater zum “Weißen Rößl”.

“Es ist ein Unterhaltungsknüller geworden, zum Mitschwingen, Mitsingen und zum Mitamüsieren, der das Publikum schon frühzeitig zu Szenenapplaus mitriß und zum Schluß in Ovationen endete ... Diese heiter singende Welt stellt das Mindener Team perfekt und augenzwinkernd auf die Bühne, in ein märchenhaft buntes Bühnenbild von Laurentiu Tuturuga mit Lederhosen-Dirndl-Kostümen von Karen Friedrich. Die Regie von Andreas Lachnit und die Choreographie von Angela Hercules Joseph führen ihre Akteure gekonnt vom seligen Walzer zu schwingendem Jazz. Pit Witt, der auch die musikalische Leitung des 7-Mann-Abendorchesters hat, peppte die Musik von Ralph Benatzky schmissig auf, wobei die vielen Ohrwürmer erhalten blieben: “Die ganze Welt ist himmelblau”, “Mein Liebeslied muß ein Walzer sein”, “Was kann der Sigismund dafür” und und und.

Am überzeugendsten ist die Inszenierung in den Ensembleszenen, in denen Musik, Spiel und Tanz hervorragend ineinandergreifen (...) Der Liebling des Abends ist der alte Giesecke, ein urberliner Trikotagen-Fabrikant, den Jürgen Morche bärbeißig humorvoll und täppisch liebenswürdig zeichnet. Mit hinreißendem, weiblichen Charme als Rößl-Wirtin und gesanglichem Können hält Katja Brauneis dagegen (...). Insgesamt ist die Inszenierung bunt, spritzig, präzise, humorvoll (...) Die Zuschauer hielt es nicht auf den Sitzen. Wie engagiert doch sture Westfalen applaudieren können!

Schaumburger Landeszeitung 25.09.01

Der Schriftsteller Harald Gröhler war 2001 der literarische Stadtschreiber von Minden. Ihn hat die Mindener Inszenierung von Im weißen Rößl interessiert, und er gibt seine Eindrücke wieder.

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